UL DE RICO

 

PITTORE, SCENOGRAFO

E TRADUTTORE DI EMOZIONI

17/02/1944 - 03/08/2023

 

Va premesso che le riproduzioni di molti quadri, soprattutto dei ritratti, sono di scarsa qualità: tuttavia il livello generale può ritenersi accettabile, considerato il fatto che già le fotografie utilizzate sono vecchie e di cattiva qualità. Le piccole dimensioni delle immagini sullo schermo rendono i dettagli poco visibili e i colori sono sbiaditi, per mancanza di luminosità e di contrasto.

I miei lavori si suddividono in tre gruppi:

- PRIMA della Accademia ( da 1 a 1w.)

- DURANTE l’Accademia ( da 2a a 2w.)

- DOPO l’Accademia ( da 3 a ...)

 

I lavori che ho prodotto nei primi 6 semestri passati all’Accademia non si integrano direttamente nella mia evoluzione artistica. Sono, come si può constatare, d’influsso nettamente astratto, dal momento che il mio primo professore era un noto pittore astratto.
Dopo questi primi 3 anni consacrati al disegno e alla pittura ho cambiato indirizzo di studi per dedicarmi alla scenografia.
Con questo cambiamento, lentamente, mi sono rivolto verso la pittura figurativa, alla quale sono rimasto fedele fino ad oggi.
Non rinnego, tuttavia, il mio “periodo astratto”: i legami tra le varie forme diventano evidenti quando riusciamo ad allontanarci dal nome, a separare l’oggetto dal suo significato, recuperando così uno sguardo astratto, in grado di riconoscere la forma pura. Questa forma, astratta dal suo senso, sarà il punto di partenza per una nuova opera astratta. Questo processo è molto utile in tutte le forme dell’arte e corrisponde al lavoro del grafologo che capovolge il testo per non farsi influenzare né dalle lettere né dal senso del testo. Studia unicamente la pura forma astratta della calligrafia.
Nell’arte figurativa questa divisione non è visibile. Il significato, la forma e anche i colori delle cose riprodotte convivono in armonia.
Il breve periodo di vita dell’arte astratta, un’ idea intellettuale, corrisponde al modo di pensare dell’epoca.
Creare movimenti d’arte può essere interessante. Quanto questi siano importanti e giusti per l’evoluzione dell’arte, sarà il tempo a giudicare.
Una cosa però resta sempre fondamentale: tutto quello che si fa, deve essere fatto con convinzione!
L’arte è capace di molte cose, può guarire o deprimere. Le opere possono decorare le pareti, possono stupire la gente, renderla felice o anche triste e dicono più di tutte le parole.
Ma soprattutto l’arte può aprire gli occhi alla gente, perché questi ritrovino nella natura, nella loro vita tutto quello che le opere hanno raccontato loro.
Così il nostro tempo può essere vissuto più intensamente.

UL DE RICO

 

 

MALER, BÜHNENBILDNER

und ÜBERSETZER von EMOTIONEN

 

 

 

 

Die Reproduktionen mancher Bilder, vor allem die der Portraits sind von minderer Qualität, weil schon die Photos alt und nicht sehr gut waren. Das Gesamtniveau am Bildschirm ist akzeptabel, aber durch die sehr kleinen Dimensionen gehen die Details unter. Die Arbeiten sind in drei Gruppen aufgeteilt:

VOR der Akademie ( Nr 1 bis 2d)

WÄHREND der Akademie (Nr 2g bis 4t)

NACH der Akademie (Nr 5 bis 1505)

 

Meine Arbeiten während der ersten Hälfte der Akademiezeit fallen aus der Reihe. Sie sind abstrakt orientiert, da sie unter dem Einfluss meines Professors, eines abstrakten Malers entstanden sind.

Nach diesen ersten drei Jahren, die ich dem Zeichnen und der freien Malerei gewidmet hatte, wechselte ich in die Bühnen und Kostümklasse über.

Durch diesen Wechsel wendete ich mich allmählich einer realistischen Malweise zu, der ich bis heute treugeblieben bin.

Ich bedauere meine “Abstrakte Periode” nicht. Das Zusammenspiel der Formen wird evident, wenn man das durch eine abstrakte Sehweise tut. (Dies ist in jeder Kunstsprache wichtig). D.h., wenn wir uns von dem Namen, der Bedeutung des Objekts entfernen, die Aussage also vom Objekt trennen, bleibt die vom Sinn abstrahierte Form übrig. Das ist der Ausgangspunkt für eine neue, künstlerisch abstrakte oder gegenstandslose Formgebung.

Das entspricht der Arbeit der Graphologen. Sie drehen das Schreiben auf den Kopf, um sich nicht von den Buchstaben oder vom Sinn des Textes beinflussen zu lassen. Sie studieren nur die reine, abstrakte Form der Handschrift.

In der realistischen Kunst ist diese Trennung nicht sichtbar. Der Sinn, die Form und der farbliche Aspekt der Dinge leben in harmonischer Gemeinschaft.

Die kurze Zeitdauer der abstrakten Kunst, ein intellektueller Gedanke, entsprach ganz der damaligen Denkweise.

Neue Kunstbewegungen können interessant sein. Wie wichtig sie aber innerhalb der Geschichte der Kunst sind, das sagt uns immer die Zeit.

Wichtig ist auf jeden Fall eins: was immer man tut, man muss es mit Überzeugung zu tun.

Die Kunst kann vieles. Ihre Werke können Wände schmücken. Sie können Menschen zum Staunen bringen, können sie glücklich oder traurig stimmen. Die Kunst kann heilen, aber auch deprimieren. Ihre Werke sagen mehr, als es Worte je könnten. Vor allem aber kann die Kunst den Menschen die Augen öffnen, damit sie im Leben, in der Natur das wiederentdecken, was die Bilder ihnen erzählt haben.

Die Zeit kann so intensiver gelebt werden.

 

 

 

ZUSAMMENFASSUNG MEINER PRINZIPIEN,

MEINER DENK-UND ARBEITSWEISE,

MEINER ARBEITSPHILOSOPHIE

 

 

Es sind meine persönlichen Gedanken zu meinem schöpferischen Weg, die ich hier offenlege. Eine Reise in das Zentrum der Emotionen. Ich teile sie in sieben Stufen auf:

 

ERSTE STUFE

Ohne Unterlass die Augen offen halten. So viel wie möglich schauen, um das Maximum aufzunehmen (Dinge, Farben, Stimmungen…= Emotionen). Das ist eine Frage der Übung und kann auch auf anderen Gebieten von Nutzen sein.

 

ZWEITE STUFE

Diejenigen Details beobachten, die unser Blick besonders getroffen hat und eine Emotion in uns ausgelöst haben, um sie dann “im Hinterkopf” oder an Hand einer Zeichnung oder eines kleinen Bildes zu archivieren.

 

DRITTE STUFE

Die Augen öffnen, diesmal aber die, die künstlerisch sehen, um eine Auswahl der archivierten Emotionen zu treffen. Weiterhin den Schlüssel finden für deren Realisierung.

 

VIERTE STUFE

Diese Stufe stellt die mentale Seite des Realisierungsvorganges dar. Dabei wird die ausgewählte Emotion in formale Grenzen gesetzt bzw. REDUZIERT, um sie in ein künstlerisches Werk zu verwandeln. Wir müssen alle Möglichkeiten ausloten, damit die Ausführung dieser Formgebung, der Emotion, am besten entspricht.

Demzufolge müssen wir etliche Entscheidungen treffen, wie die Wahl der Materialien und der Technik. Wir müssen über die Grösse des Bildes entscheiden über die Farbpalette und selbstverständlich über den Bildaufbau, bestehend aus verschiedenen Elementen, die in eine dafür ausgedachte Hierarchie eingefügt werden, usw.

Eine Emotion ist naturgemäss ein Detail des Ganzen. Ein gut aufgebautes Bild wird immer ein Ganzes darstellen. Deshalb müssen wir das Bild so konzipieren, dass dieses DETAIL darin nicht mehr als solches erscheint, sondern selbst das GANZE geworden ist, ein Tor zum Unendlichen.

FÜNFTE STUFE

Diese Stufe ist sicherlich die schwierigste innerhalb des Arbeitsablaufs. Wir verlassen das Mentale, um die ausgesuchte Emotion, den ausgesuchten Gedanken in seinem REINSTEN ZUSTAND zu verwirklichen. Also müssen wir das “ICH” mit seinen Grenzen verlassen um eine geistige LEERE schaffen. Wir müssen alles, was wir glauben zu wissen, die ganze Erfahrung, die wir durch den Intellekt angehäuft haben und die sich noch an der Oberfläche befindet, von uns werfen. Nur wenn wir dahin gelangen bleibt uns das ESSENZIELLE, das was zu tiefst in uns verankert ist, was Teil von uns geworden ist, der Fluss, der in uns fliesst.

Dieser Prozess ist bei jedem Neubeginn zu wiederholen. Wir müssen jedesmal von NULL anfangen.

So mental entleert, die inneren Augen offen, kann der Gedanke, an dem wir arbeiten Wahrheit werden. Diesen Weg zu nehmen bedeutet den Gedanken aus dem Inneren zu formen, un nicht durch einen gedachten, äusseren WILLEN. Eine äussere, intellektuelle Wahl würde den Weg zur Wahrheit vernebeln.

Nicht zu wollen bedeutet auch “NACKT” zu sein, ohne jegliche Möglichkeit etwas zu verstecken. Nur in dieser Nacktheit können wir EHRLICH, DEMÜTIG und EINFACH sein, sich selbst und der Arbeit gegenüber. Auf diesem Weg müssen wir bleiben, ohne Angst das gesetzte Niveau nicht zu erreichen. Denn es ist diese Nacktheit, das UNBEWUSSTE in uns, das was wir Seele nennen, die das Niveau unserer künstlerischen Sprache bestimmt.

Ein gutes Niveau kann man nie mit Gewalt erreichen. Kunstwerke mit dem Willen zu schaffen enden bereits im “status nascendi”!

 

SECHSTE STUFE

In dem Augenblick, in dem wir “leer und nackt” geworden sind haben wir Zugang zum Kern der ausgesuchten Emotion, die inzwischen zum künstlerischen Gedanken geworden ist. Wir sind mit unserer kreativen Kraft, die wir zur Realisierung dieses Gedankens entwickelt haben in dessen Inneres eingedrungen. Dort begegnen wir einer neuen Kraft, der wir uns unterwerfen werden: der URKRAFT dieses Gedankens. Um zum Ziel, zur Wahrheit zu gelangen, müssen wir SCHRITT FÜR SCHRITT auf dem Weg gehen, auf dem wir GEFÜHRT werden und nicht auf dem, den wir bestimmt hatten. Nur in seltenen Fällen nehmen beide Kräfte von Anfang an die gleiche Richtung.

Je sensibler wir sind, desto mehr wird diese Urkraft uns die Hand führen bis hin zur Wahrheit.

Die Emotionen sind es, die in uns die Lust erwecken künstlerische Gedanken zu entwickeln und ihnen Form zu geben. Sie sind es auch, die uns DIENEN Werke zu schaffen. Um diese zu verwirklichen müssen wir DIENER dieser Emotionen sein.

 

Kunstwerke bilden Brücken zwischen der physischen Realität und einer inneren Realität, der Seelenrealität. Sie sind wie die Abenddämmerung, die uns vomTag in die Nacht führt.

Leider werden diese Brücken in der Kunst immer seltener. Schuld ist, meiner Meinung nach, das Ungleichgewicht im Menschen. Das Denkende, Intellektuelle, bläht sich immer mehr auf und erstickt die Seele.

Noch dazu ist der Intellekt der begrenzteste Teil in uns, da er von Worten lebt, und Worte haben Grenzen. Ebenso wie wir, wenn wir diese benützen.

Die intellektuelle Seite verführt uns, uns zu  “erheben “, die Erde zu verlassen, um eine eigene Welt zu schaffen. Aber es entfernt uns immer mehr vom Kern, in dem die ewigen Geheimnisse verschlossen sind.Von dort erkennt man nur die Hülle der Dinge. Jedoch nur das INNEN gibt dem AUSSEN einen Sinn, ein Licht.

Um in das Innere zu gelangen, muss das verlorene Gleichgewicht wiedergefunden werden.

 

ANIMA-SPIRITUS-CORPUS

Seele, Mentales und Physisches müssen in uns wieder in einem harmonischen Gleichgewicht zusammenleben.

Die Kunst kann helfen dieses Gleichgewicht wiederherzustellen. So werden wir wieder EINS, und können im Herzen das Leuchten wiedersehen.

Im wiedergefundenen Gleichgewicht können wir vielleicht (wenn es nicht schon längst zu spät ist) die klaffende Wunde, die wir Menschen dem Kreislauf der Natur zugefügt haben, wieder heilen. Diese entstand, als wir uns von der Natur getrennt, abgehoben haben.

Diese Brücken verbinden das physische Ufer, wo alles Form ist und begrenzt, mit dem Ufer der Seele, wo alles grenzenlos, unendlich ist, ohne Anfang und ohne Ende, also ohne Zeitmass.

 

SIEBTE STUFE

Dies ist der physische Teil, d.h. der Teil, in dem wir den Gedanken an Hand der ausgesuchten Materialien sichtbar machen.

Hier kommt die Technik ins Spiel. Alles, was ich bisher versucht habe zu erläutern, ist NICHT ausführbar ohne die notwendige TECHNIK! Man kann, ja man muss die Technik lernen. Um zu einem guten Niveau zu gelangen muss man arbeiten und viel Beharrung und Geduld zeigen. Zunächst erscheint alles schwierig und langweilig. Man glaubt, es sei unmöglich eine gewisse Perfektion zu erlangen. Aber man muss diese Arbeit das ganze Leben weiterführen, trotz des Wissens die Perfektion NIEMALS erreichen zu können.

Die Perfektion ist wie der Regenbogen. Je mehr wir uns ihm nähern, desto weiter entfernt er sich. Um den Bogen zu sehen müssen wir aber den Regen akzeptieren.

Es gibt viele verschiedene Techniken und Materialien wie z.B. Öl, Acryl, Tempera, Aquarell, Pastell, Kreide, Kohle, Bleistift, Tusche, Holzschnitt, Radierung ,Lithographie, Siebdruck, die Fresko-Technik und viele mehr. Es ist nützlich so viele Techniken wie nur möglich zu beherrschen. Sie können behilflich, ja entscheidend sein, die geeigneteste Wahl einer Bildgestaltung zu treffen.

Die Wahl der Technik hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. den festgelegten Dimensionen eines Bildes.

Für die grossen Bilder entscheide ich mich immer für Öl auf Leinwand, für die kleineren ziehe ich Holz als Malgrund vor. Die kleineren Formate male ich mit Acrylfarben, sei es auf Papier oder auf Holz. In jedem Fall ist meine Maltechnik die der Lasurtechnik und immer mit dem Pinsel ausgeführt. Sie hat Vor- und Nachteile:

Ein Vorteil ist es, dass die Leuchtkraft der einzelnen Farben erhalten bleibt, weil man sie nicht materiell sondern optisch mischt.

Ein Nachteil ist die lange Zeit, die verstreicht bis das Ölbild fertig ist, da man warten muss bis die untere Farbschicht trocken ist bevor man die nächste darübersetzt.

Die Grösse der Leinwand hängt vom Inhalt des Gedankens ab. Wenn ich etwas Stilles, Ruhiges zu erzählen habe, dann können die Dimensionen kleiner sein. Möchte ich aber eine explosive Emotion so direkt und stark wie möglich wiedergeben, dann kann die Leinwand nicht gross genug sein. Eine grosse Leinwand erleichtert auch dem Betrachter den “Einstieg” in das Bild, um die Emotion voll zu erleben.

Die Technik darf nicht sich selbst genügen. Sie muss AUSSCHLIESSLICH der künstlerischen Kreation dienen!

Durch die Technik entwickelt sich die künstlerische Handschrift. Dazu muss man sich zuerst mit den Formen und später mit den Farben auseinandersetzen – man muss lernen, die Formen mit den Augen aufzunehmen und mit den Händen wiederzugeben, damit zwischen Auge und Hand eine Symbiose entsteht.

Die beste Weise dieses Zusammenspiel zu entwickeln ist das Aktzeichnen. Es bildet die Grundlage! Aktzeichnen, so wie ich es in der Akademie gelernt habe. Die Aktzeichnung sollte in Naturgrösse ausgeführt werden. Drei Stunden am Tag, mindestens zwei Wochen lang. Das Modell immer in der gleichen Stellung und immer aus dem selben Blickwinkel. Nach zwei Woche eine neue Zeichnung mit einer neuen Stellung des Modells, usw.

Auf diese Weise lernt man alle Façetten der Formen und deren Zusammenspiel kennen, um sie dann in Spannung zu setzen.

Eine schnelle Skizze, die mit einer leichten Kontur den Akt andeutet, kann sich nur einer leisten, der nach langjähriger Arbeit den Körper genauestens kennt, einer, der eine ausgeprägte künstlerische Handschrift besitzt.

Die künstlerische Handschrift erfordert eine langwierige Entwicklungszeit. Anfangs hat man grosse Schwierigkeiten die Originalformen präzise wiederzugeben. Weder können die Augen die Gegenstände in ihren Formen und Grössen, sowie deren Dimensionen zueinander erkennen, noch hat die Hand gelernt zu gehorchen. Dann, langsam, sehr langsam, kommt man an einen Punkt, an dem man relativ zufrieden ist und die Hand mehr oder weniger das ausführt, was die Augen sehen. Im Laufe der Zeit aber, wird sich eine immer grösser werdende Verzerrung der gestalteten Form einstellen. Diese Veränderung geschieht einerseits unbewusst durch das Individuelle in jedem Künstler, andererseits aus Neugierde, um zu sehen, wie weit man gehen kann. Sie bildet die eigene Formenwelt, wird zur persönlichen Handschrift. Dies unterscheidet die Künstler voneinander.

Die Technik muss auch so weit gehen, dass die verwendeten Farben auf dem Bild nicht mehr als MATERIE erscheinen, sondern BOTSCHAFT geworden sind.

Eine Emotion, die zu einem Kunstwerk geworden ist, das den Blick des Betrachters anzieht, enthält Botschaften. Ihr Sinn ist nur durch eine Türe erreichbar, die der Betrachter öffnen kann. Ein Kunstwerk besitzt nicht nur eine einzige Türe. Je höher das Niveau des Werkes ist, desto mehr Türen besitzt es. Es gibt so jedem Betrachter die Möglichkeit, seinen EIGENEN Zugang zu finden, und der Botschaft das zu entnehmen, was ihm möglich ist

Daher ist eine Interpretation durch den Künstler eine Vergewaltigung des individuellen Aufnahmevermögens des Betrachters.

Es kommt vor, dass der Maler aus der Urkraft der Emotionen heraus, Bilder schafft, die Botschaften enthalten, von denen er zunächst ahnungslos ist.

Wie eine Emotion eine Botschaft enthält, so enthält auch eine Botschaft eine Emotion. Die eine ernährt die andere und umgekehrt. Die Eine und die Andere. Die Eine IST die Andere. Alles ist EINS.

Ein Bild ist dann gut, wenn die verwendeten Elemente eine EINHEIT bilden. Steht der Betrachtor vor einem EINHEITLICHEN Bild, so wird diese Einheit die Einheit des Betrachters anziehen (nur wen dieser in einem Gleichgewicht mit sich selbst und mit dem Aussen ist), wird ihn “hypnotisieren” und unfähig machen, eine DETAILLIERTE Meinung über das Bild zu geben. Er wird intuitiv reagieren, aus seinem tiefsten Ich, verbunden mit dem Unendlichen.

 

Und es gibt all die anderen, die durch Ihre Denkart das Mosaik nicht sehen, sondern nur dessen Steine.

 

 

30.11.2009 Ul de Rico

 

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